Leben

Der Stil der neuen First Lady Dr. Jill Biden

Jetzt beginnt eine neue Ära im Weißen Haus: An der Seite von Joe Biden,  46. Präsident der Vereinigten Staaten, steht seine Ehefrau  Jill. Eine starke Frau und eine tolle Pädagogin, die auch plant, weiterhin berufstätig zu bleiben. Bühne frei für die neue First Lady.

„Ihr Name ist Dr. Jill Biden, gewöhnen Sie sich daran!“, antwortete Hillary Clinton einem Journalisten des Wall Street Journals, der sich über den Doktortitel Jill Bidens lustig gemacht hat. Jill Biden ist Englischdozentin mit zwei Masterabschlüssen, 2007 hat sie dann auch noch in Pädagogik promoviert. Während ihrer Zeit als Second Lady unterrichtete sie täglich an Community Colleges.

Höchster Bildungsstand

Sie gilt als First Lady mit dem höchsten akademischen Bildungsstand und will auch als erste Präsidentenfrau überhaupt weiter in ihrem Beruf als Pädagogin arbeiten. „Lehrerin zu sein, ist nicht, was ich tue, es ist, was ich bin.“

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Auf Fotos wirkt Jill Biden sehr oft wie  einer Ralph-Lauren-Werbekampagne entsprungen. Blond, strahlend, braun gebrannt, sportlich, schlank, immer sehr fesch im American Chic angezogen. Umgeben von ihren Kindern, den vielen Enkelkindern, den zwei Familienhunden, dem Ehemann natürlich – der ganze Clan ist äußerst fotogen.

1951 geboren, Sternzeichen Zwilling, Tochter eines Bankiers und einer Hausfrau, vier Schwestern. 1970 erste Ehe mit Studienkollege Bill Stevenson, 1975 Scheidung. 1977 zweite Ehe mit Joe Biden. Der junge Senator war Witwer, er hatte seine erste Ehefrau und eine kleine Tochter bei einem tragischen Verkehrsunfall verloren. Nach fünf gescheiterten Anträgen gab Jill ihrem Joe endlich das Ja-Wort und wurde Stiefmutter von zwei Söhnen. 1981 Geburt der gemeinsamen Tochter Ashley

 

Jill Biden auf das zu reduzieren, wäre allerdings falsch. Sie hat unglaublich viel geleistet, eine tolle akademische Karriere hingelegt, war insgesamt acht Jahre als Second Lady im Weißen Haus tätig und das mit sehr vielen Agenden. Privat hat sie mit ihrer Familie viele  Tragödien durchgestanden.

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Was sie liebt

Sie liebt ganz offensichtlich monochrome Looks, trägt immer wieder gern Rot, Blau und Weiß, dürfte eine Vorliebe für Blumenmuster und Schößchen haben, zeigt ihre sehr schönen Beine sehr gern in sehr hohen Schuhen und recycelt ihre Kleider bei öffentlichen Auftritten ganz bewusst und mit Begeisterung. Während Melania Trump von den meisten amerikanischen Modedesignern ignoriert wurde und die teuerste internationale Couture trug, freuen sich die US-Modemacher bereits wie verrückt auf die neue First Lady ganz nach ihrem Geschmack. Michelle Obama hat vorgezeigt, wie man  zur Fürsprecherin heimischer Designer wird. Sie trug fast ausschließlich amerikanische Mode, Couture, aber auch leistbare Mainstreamteile.

 

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