Chronik/Wien

Raubserie geklärt: Bande hatte es auf Schmuck abgesehen

Nachdem sich Raubüberfälle im öffentlichen Raum seit Mitte Juli häuften und dabei stets nach einem ähnlichen Muster vorgegangen wurde, hatten Ermittler des Landeskriminalamtes Wien (LKA) und Zivilfahnder der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) den Verdacht, es könnte sich um ein und dieselbe Tätergruppe handeln. Den Zivilbeamten gelang es schließlich am 20.07.2021 drei Verdächtige auszuforschen und auf frischer Tat bei einem Straßenraub in Wien-Ottakring festzunehmen.

Die drei Bulgaren im Alter von 25 und 30 Jahren sollen dort einer 80-jährigen Frau zwei Goldketten vom Hals gerissen und zu Fuß die Flucht ergriffen haben. Die Tatverdächtigen konnten allerdings nach kurzer Verfolgung in der Ganglbauergasse und Koppstraße angehalten werden. Bei der anschließenden Festnahme wehrten sich die mutmaßlichen Räuber laut Polizei. Das war aber zwecklos.

Auf Schmuck abgesehen

Das Raubgut hatten die Männer bereits auf ihrer Flucht weggeworfen, der Schmuck konnte aber sichergestellt werden. Das Opfer wurde bei dem Vorfall nicht verletzt.

Die drei Personen stehen nun im Verdacht, seit 13.07.2021 mehrere ähnliche Raubdelikte begangen zu haben. Dabei dürften sie es auf sichtbar am Körper getragenen Schmuck abgesehen haben. Die Tatverdächtigen zeigten sich in ihren ersten Befragungen teilgeständig.

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