Chronik/Wien

Neuer Elefantenbulle für den Tiergarten Schönbrunn

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Auch wenn der Tiergarten Schönbrunn bis Ende November geschlossen ist, geht das Leben im Zoo weiter. Und seit Donnerstag hat der älteste Zoo der Welt einen neuen Bewohner.

Am späten Abend kam der viereinhalb Tonnen schwerer Bewohner an: Elefantenbulle Tembo aus dem Zoo Dresden, der in Wien künftig für Nachwuchs sorgen soll. „Ich freue mich sehr, dass wir im Tiergarten wieder einen Bullen halten“, sagt Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Der 35-jährige Tembo macht seiner Meinung nach optisch „ordentlich etwas her“. „Er ist zwar nicht riesig, aber dennoch ein wirklich stattlicher Bulle mit tollen Stoßzähnen und vor allem besitzt er ein sehr ruhiges Wesen.“

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Die Elefantenkühe Tonga, Mongu, Iqhwa, Numbi und Kibali werden Tembo bald kennenlernen. Die Zoobesucher müssen sich noch länger gedulden.

„Damit die Tiergartenfans trotz Schließung nichts verpassen, halten wir sie wieder über die Sozialen Medien und unsere Homepage auf dem Laufenden. Gerade in Zeiten wie diesen sind Fotos und Videos aus dem Zooleben besonders nett“, so Hering-Hagenbeck.

Tierpfleger und Tierärzte im Einsatz

Der Anblick ist ungewohnt: Ohne Besucher herrscht im Tiergarten gähnende Leere. Tierpfleger, Kuratoren und Tierärzte sind selbstverständlich im Einsatz, während manche Abteilungen aus der Verwaltung im Homeoffice werkeln.

Ein kleiner Teil der Belegschaft – wie etwa die Kassenmitarbeiter – ist in Kurzarbeit. Bereits im Frühjahr waren die Tore des Tiergartens geschlossen – damals für 65 Tage. „Auch dieses Mal werden die Jahreskarten automatisch um die Anzahl der Schließtage verlängert. Das ist ein Dankeschön an unsere treuesten Gäste.“