Prüfungsbeispiele: Hätten Sie die Mathe-Matura 2023 geschafft?
Algebra, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Vektoren: Für viele sind die Rechenbeispiele auch im Erwachsenenalter der Stoff, aus dem Albträume gemacht sind. Am Mittwoch absolvierten rund 41.800 Schüler und Schülerinnen österreichweit erstmals seit der Pandemie wieder gemeinsam mit ihren Klassenkameraden die Matura im Angstfach Mathematik.
Von 8:30 bis 13 Uhr war Zeit, um die Aufgaben zu lösen. Im Bundesgymnasium (BG) in der Wasagasse (Wien-Alsergrund) waren Lilian, Luca und Matei unter den Ersten, die abgegeben haben: „Mathe ist ein Grund zur Sorge, aber nicht zur Panik. Außerdem ist das Formelheft eine Art legalisiertes Schummeln“, erklärte ein sehr entspannter Matei.
Im Mödlinger BG/BRG Keimgasse waren die Gefühle gemischt: „Wir sind der Jahrgang, der am härtesten von Corona betroffen war, und der Erste, der ohne Erleichterungen maturiert. Das Ergebnis wird eine Überraschung“, schilderte Marvin. Andere wiederum erzählten, durch den Präsenzunterricht besser vorbereitet gewesen zu sein als bei Distance Learning.
Am Bundesrealgymnasium St. Pölten hat man sich die Mathematik aufregender vorgestellt: „Es war weniger spektakulär als gedacht. Ich bin guter Dinge“, sagte Maturantin Lilith. Leona ergänzte: „Es war überraschend überschaubar. Für mich ist es ganz gut gelaufen.“
Übrigens: Wer an den Rechenbeispielen scheitert, kann sich an den Matura-Memes (humorvolle Online-Bilder) versuchen. Die ersten kursierten schon zwei Stunden nach offizieller Matura-Abgabe im Internet. Um sie zu verstehen, muss man aber wohl selbst dabei gewesen sein.