Chronik/Wien

Mariahilfer Straße: Kinder und Jugendliche attackierten Gleichaltrige

Kinder und Jugendliche sollen am Freitagvormittag reihenweise Gleichaltrige auf der Wiener Mariahilfer Straße körperlich attackiert haben. Die drei Verdächtigen im Alter von zwölf, 13 und 15 verlangten zunächst Geld und als sie es nicht bekamen, schlugen sie mit Fäusten zu.

Ein 15-jähriges Opfer alarmierte die Polizei. Als diese nach den Burschen fahndete, wurden sie von vier weiteren Jugendlichen (13 bis 15 Jahre alt) informiert, dass sie auch angegriffen wurden, berichtete die Polizei am Samstag.

Schläge ins Gesicht

Die Opfer erlitten etwa eine blutende Nase oder Schwellungen im Gesicht. Als die Beamten das Trio ausfindig machte, ging der jüngste Angreifer, ein zwölfjähriger Österreicher, auch noch auf einen Polizisten los. Die Burschen - die anderen stammen aus Syrien - hatten keine Dokumente bei sich, deshalb wurden sie zur Identitätsfeststellung in eine Polizeiinspektion mitgenommen. Der Fall wurde bei den Behörden angezeigt, die Eltern informiert.

Kurze Zeit später gab es am Freitagvormittag einen weiteren Einsatz für die Polizei, wo ein Kind an einer Straftat beteiligt sein soll. Ein Elfjähriger und ein 14-Jährige sollen in einen Fahrradkeller in der Schüttaustraße in der Donaustadt eingebrochen sein. Mit gestohlenen Fahrrädern gelang ihnen zunächst die Flucht. Der Gambier und der Somalier wurden aber bald geschnappt, ein dritter an der Tat Beteiligter wurde laut Polizei ausgeforscht.

Verpassen Sie keine Nachricht wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: