Falsche Handwerker forderten 7.000 Euro von Pensionisten
Ein 79-jähriger Mann wurde vor seinem Haus in Wien-Währing von zwei jungen Männern angesprochen. Er bot dem 79-Jährigen an, die Dachrinne zu reinigen und zu reparieren. Die Dienstleistung sollte 490 Euro kosten und der Pensionist willigte ein. Doch bei dem Preis sollte es nicht bleiben. Die 22 und 24 Jahre alten Rumänen forderten schließlich rund 7.000 Euro von dem 79-Jährigen, woraufhin dieser die Polizei verständigte.
Die beiden Tatverdächtigen zeigten sich zu den Vorwürfen nicht geständig und wurden über die Staatsanwaltschaft Wien am Donnerstag auf freiem Fuß angezeigt.
Dienstleistungsbetrug
Bei diesen Betrugsfällen versuchen die „Täterbanden“ durch besonders günstige Angebote die Opfer dazu zu bewegen, eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, wie zum Beispiel die Reparatur vermeintlich beschädigter Fassaden, Dächer oder eben Dachrinnen. Bevor die Fertigstellung der versprochenen Leistung - handwerklich meist äußerst unzulänglich - erfolgt, werden bereits weit überhöhte Zahlungen vom Opfer gefordert.
Die Wiener Polizei rät zu folgenden Präventionstipps:
- Verträge über umfangreiche Handwerksarbeiten sollten nie an der Haustür abgeschlossen werden.
- Achten Sie besonders auf die Seriosität des anbietenden Unternehmens.
- Lassen Sie sich nicht auf mündliche Geschäfte ein. Seriöse Betriebe bieten schriftliche Kostenvoranschläge an.
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