Chronik/Welt

Waldbrände in der Türkei: Touristen mit Booten in Sicherheit gebracht

Auch weiterhin machen Waldbrände und Dauerhitze den Behörden und Touristen in Südosteuropa zu schaffen. Besonders angespannt ist die Lage an der türkischen Mittelmeerküste, wo laut offiziellen Angaben zumindest fünf Menschen in den Flammen ums Leben gekommen sind.  Österreicher befinden sich laut Außenministerium nicht in akuter Gefahr.

Etwa zehn Brandherde sind noch aktiv, darunter drei in der beliebten Urlaubsregion Antalya. Starke Winde erschwerten die Löscharbeiten. Viele Regionen und Hotels waren evakuiert worden, Touristen wurden auch mit Booten in Sicherheit gebracht. Die Ursache ist nach wie vor unklar. Türkische Behörden ermitteln in alle Richtungen und schließen auch Brandstiftung nicht aus.

Auch in den nächsten Tagen wird starke Hitze mit mehr als 40 Grad Celsius erwartet. Der sechzig Jahre alte Hitzerekord in der Türkei war bereits in der Vorwoche in Cizre im Südosten des Landes mit 49,1 gemessenen Grad gebrochen worden. 

Heißes Rhodos

Kaum besser ist die Lage  in Griechenland. In einigen Regionen, darunter etwa auf der beliebten Urlaubsinsel Rhodos, sollen die Temperaturen die ganze kommende Woche tagsüber auf bis zu 46 Grad ansteigen.  Nachts bleibt es vor allem in den Ballungszentren heiß mit Temperaturen über 30 Grad. Einige Meteorologen sprachen bereits im Rundfunk von einer „historischen Hitzewelle“.
Auch im Süden Italiens hatten die Feuerwehren binnen 24 Stunden mehr als 800 Einsätze im Kampf gegen lodernde Waldbrände, hieß es am Samstag.
 

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