Chronik/Welt

Drei Tote in Argentinien durch "Lungenentzündung unbekannter Ursache"

In Argentinien sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden drei Menschen an einer „Lungenentzündung unbekannter Ursache“ gestorben. Wie der Gesundheitsminister der nordwestlichen Provinz Tucumán, Luis Medina Ruiz, am Donnerstag mitteilte, wurden dort in einer Privatklinik neun Fälle der Atemwegserkrankung festgestellt. Acht der Erkrankten sind oder waren demnach Pflegekräfte der Klinik. Seit Montag seien drei der Infizierten gestorben.


Die Gesundheitsbehörden versuchen nun herauszufinden, welcher Krankheitserreger die Lungenentzündungen auslöst. Bei den Untersuchungen in einem renommierten Labor in der Hauptstadt Buenos Aires konnten das Coronavirus, Grippeviren der Typen Influenza A und B sowie Hantaviren bereits als mögliche Ursachen ausgeschlossen werden. Bei den drei Verstorbenen handelt es sich den Angaben zufolge um zwei Pflegekräfte und eine 70-jährige Patientin, die für eine Operation in die Klinik eingeliefert worden war.

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Am Mittwoch hatte der Gesundheitsminister gesagt, neben einem Krankheitserreger würden auch mögliche „toxische“ und „umweltbedingte Ursachen“ geprüft. Untersucht würden das Wasser und Klimaanlagen.

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