Chronik/Österreich

Unwetter richteten punktuell schwere Schäden an

Nach dem Starkregen im Bezirk Südoststeiermark in der Nacht auf Samstag sind mehrere Gebäude in der Gemeinde Unterlamm und der Stadtgemeinde Fehring (Ortsteil Hatzendorf) weiterhin von Hangrutschungen gefährdet. In Unterlamm wurde ein Gehöft evakuiert: Mehrere Tausend Quadratmeter eines Hanges waren ins Rutschen gekommen und drückten die Mauer eines Wirtschaftsgebäudes ein. In Hatzendorf gab es für weitere Gebäude Betretungsverbote. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) machte sich am Samstag ein Bild vor Ort.

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Bis zu 80 Liter Wasser pro Quadratmeter waren innerhalb einer Stunde in der Nacht auf Samstag bei lokalen Niederschlägen gemessen worden. Der Starkregen führte zu zahlreichen Überschwemmungen und brachte auch mehrere Hänge ins Rutschen. „Leider häufen sich diese punktuellen extremen Wetterereignisse“, bedauerte Schützenhöfer:

Keller unter Wasser

Auch das Burgenland war massiv von den Unwettern betroffen. In Jennersdorf standen 40 Keller unter Wasser. Betroffen waren mehrere Wohnhausanlagen. Die heftigen Niederschläge erinnerten laut FF Jennersdorf an das Jahrhunderthochwasser 2014, bei dem das gesamte Ortszentrum unter Wasser gestanden war. Durch die mittlerweile umgesetzten Schutzmaßnahmen sei der Bevölkerung ein Szenario wie vor sechs Jahren erspart geblieben.

Die österreichische Unwetterzentrale (UWZ) veröffentlichte für Samstag noch Unwetterwarnungen für Tirol, NÖ, Burgenland und die Steiermark.