Chronik/Österreich

Osterwochenende: Wo auf Österreichs Straßen mit Stau zu rechnen ist

Das Osterwochenende steht bevor und damit auch der Reiseverkehr. „Am Osterwochenende ist auf Österreichs Straßen immer viel los – zwischen Karfreitag und Ostermontag kommt es deshalb auch häufiger zu Unfällen, insbesondere wenn Ostern so spät fällt wie heuer", erklärt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.

Auch wenn die Wetter-Prognosen durchwachsen sind, erwartet Nosé heuer einen größeren Mix an Verkehrsteilnehmenden: „Da es zu Ostern erstmals seit zwei Jahren keine pandemiebedingten Einschränkungen mehr gibt, werden vermehrt Personen für Tagesausflüge unterwegs sein, darunter viele mit Motorrad oder Fahrrad." Gerade wer nach der Winterpause mit dem Zweirad wieder in die Saison startet, sollte es laut ÖAMTC langsam angehen.

Besondere Aufmerksamkeit wünscht sich der Experte des Mobilitätsclubs aber auch von allen anderen Verkehrsteilnehmenden. „Vor allem Autofahrende sollten sich auf mehr Motorrad- und Radfahrende einstellen und dementsprechend vorausschauend fahren", appelliert Nosé zu einem fairen Miteinander und zur Rücksichtnahme auf schwächere Verkehrsteilnehmende.

Die Prognosen des ÖAMTC sagen ein hohes Verkehrsaufkommen rund um die österreichischen Seen und die höher gelegenen Skigebiete voraus, je nach Wetterlage. Der Osterverkehr wird sich von Gründonnerstag bis Karsamstag besonders auf den Transitrouten bemerkbar machen.

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Dabei ist auf der Verbindung vom Grenzübergang Suben über die Innkreis Autobahn (A8) bis Linz und weiter über West Autobahn (A1), Außenring Autobahn (A21), Außenring Schnellstraße (S1) und Ost Autobahn (A4) zum Grenzübergang Nickelsdorf mit sehr starkem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Zeitverluste sind auch an den Grenzübergängen Spielfeld (A9) und dem Karawankentunnel (A11) einzuplanen.

Auf der Rückreise wird es am Ostermontag zu Verzögerungen kommen.

Seen als Hotspot

Die Seengebiete vom Bodensee über die Kärntner Seen und dem Salzkammergut bis zum Neusiedler See werden über Ostern viele Besucher anlocken. Von Wien aus werden viele in Richtung Wachau aufbrechen. Auch am Salzburger Hausberg, dem Gaisberg, und dem Dobratsch in Kärnten ist mit starkem Zustrom zu rechnen.

Erfahrungsgemäß wird es durch die ausklingende Skisaison vor allem in Tirol zu Verzögerungen kommen. Wegen der Anreise der Bayern ist auf der Fernpass-Route (B179) mit Verzögerungen zu rechnen. Eine Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel auf der Zillertal Straße (B169) scheint programmiert. In Salzburg und der Steiermark wird auf der Ennstal Straße (B320) mit Zeitverlusten zu rechnen sein.