Nach Kaltfront wartet ein goldener Herbst
Von Birgit Seiser
Die zehn bis zwölf Sonnenstunden sollten am Samstag unbedingt genossen werden, denn die nächste Woche wird deutlich kälter. Vor dem meteorologischen Herbstbeginn gibt der Sommer aber noch einmal so richitg Gas: Mit 26 bis 32 Grad wird es überall warm. Auch der Sonntag wird im Osten noch einmal für Sonnenanbeter alles geben. Von Westen her ziehen mit der Kaltfront aber langsam Gewitter auf.
Der erste Schnee
„Im Westen und Norden regnet es in der Nacht auf Montag teils kräftig, von Vorarlberg bis nach Salzburg ist mit dem Einfließen deutlich kühlerer Luft sogar mit Schnee bis auf rund 1.500 Meter Höhe herab zu rechnen“, sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale bei Ubimet.
Die Kaltfront wird ihrem Namen mehr als gerecht, mit ihr fließt deutlich kühlere Luft ein. Die Temperaturen kommen am Montag im Westen und Norden nicht mehr über 13 bis 18 Grad hinaus. Und auch nachfolgend bleibt es nach aktuellem Stand leicht zu kühl. Am Dienstag muss man sich landesweit auf rund 20 Grad einstellen, der Rest der Woche dürfte Werte im unteren 20er-Bereich bieten. Die 30-Grad-Marke ist jedenfalls außer Reichweite.
Ein goldener Herbst
Nach einer kalten ersten Septemberwoche soll es mit den Temperaturen aber wieder bergauf gehen. "Es erwartet uns ein sehr warmer und vermutlich auch sehr sonniger Herbst mit vergleichsweise geringen Niederschlägen. Die Langzeitmodelle bis in den November zeigen, dass wir den bisherigen Jahrestrend fortsetzen und wir einen überdurchschnittlich warmen und regional sehr trockenen Herbst haben werden", sagt Spatzierer.
Laut dem Meteorologen kristallisiere sich aber auch heraus, dass sich die Temperaturen im November nur ganz wenig über dem Durchschnitt bewegen dürften, weshalb dann auch schon mit den ersten markanteren Wintereinbrüchen zu rechnen ist.