Klagenfurt: Rätsel um verfärbten Bach gelöst
Eine Woche, nachdem sich der Russenkanal im Süden von Klagenfurt knallblau verfärbt hatte, steht nun die Ursache fest. Wie Wolfgang Germ, der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, am Mittwoch mitteilte, entstand die Färbung durch eine chemische Reaktion in einer Firma entlang des Baches. Gefahr für die Umwelt hatte nach ersten Informationen keine bestanden.
Laut Informationen von Germ arbeitete die Firma mit Zement, der mit Schwefelsäure neutralisiert wurde, wobei Gips entstand. „Der ist zwar weiß, es kann aber in Ausnahmefällen auch eine Blauverfärbung geben“, sagte Germ.
Spaziergänger waren am vergangenen Dienstagabend auf den verfärbten Bach aufmerksam geworden und hatten Alarm geschlagen. Ein Chemiker des Landes Kärnten entnahm Proben und führte Messungen durch. Dabei wurde festgestellt, dass der pH-Wert des Wassers in Ordnung war, auch Fischsterben wurde keines registriert. Bereits am nächsten Tag war das Wasser in dem Bach wieder klar.