Das tödliche Geschenk: Der Fall Heinz Kern
Am 14. September 1972 läutet es an der Türe eines Altbaus mitten in Graz. Helga Kern öffnet und der Postbote drückt ihr ein Paket in die Hand. Es handelt sich um eine Art Geschenkkorb, der an ihren Mann, den Turniertänzer und Tanzlehrer, Heinz Kern adressiert ist.
Einen Tag später ist Heinz Kern tot. Unter qualvollen Schmerzen musste er sterben. Kurz darauf wird der Gerichtsmediziner feststellen, dass der Fleischaufstrich, von dem Kern gegessen hatte, mit Arsen versetzt war. Eine heimtückische, geplante Tat.
Wen hat Heinz Kern dermaßen verärgert oder verletzt? Konnte sich der Mörder oder die Mörderin sicher sein, dass ausschließlich Heinz Kern davon essen würde? Und welche Schlüsse ziehen die heutigen Cold-Case-Ermittler aus dem beigelegten Dankschreiben, in dem der Täter oder die Täterin noch "einen guten Appetit" wünscht?
Wir begeben uns auf die Spuren dieses fast 50 Jahre zurückliegenden Falls und tauchen in die Tänzer-Community der 60er und 70er Jahre ein. Außerdem ergründen wir die Persönlichkeit des Heinz Kern und stoßen dabei auf interessante Informationen.