Chronik/Österreich

1.851 Neuinfektionen in Österreich

"Bitte bleiben wir weiterhin vorsichtig", appellierte Bundeskanzler Sebastian Kurz via Sozialer Medien vor Heilig´ Abend an die Bevölkerung. "Bitte achte auch zu Weihnachten auf Deine Gesundheit und die Deiner Familie." 

Das nächste Jahr werde eine Trendwende bringen, zeigte sich der Kanzler in der ORF-Sendung Licht ins Dunkel optimistisch. Angesichts der beginnenden Impfungen äußerte er die Hoffnung, dass schon "bald" wieder die Zeit kommen wird, wo wir "ein normales Leben" führen können.

Die Zahl der Neuinfektionen hat sich seit voriger Woche nicht gemäß den Wünschen der Regierung entwickelt. Obwohl am Montag (21.12) mit 1.519 Neuinfektionen der niedrigste Wert seit gut zwei Monaten gemeldet wurde, sind die Neuinfektionen seitdem konstant gestiegen und haben sich auf hohem Niveau eingependelt. Gestern etwa wurden 2.847 Neuinfektionen und 91 Todesfälle gezählt.

Von gestern auf heute etwas Entspannung: 1.851 Neuinfektionen wurden in den letzten 24 Stunden registriert. Damit gab es gegen über dem Heiligen Abend um knapp 1.000 weniger Fälle, wegen der Feiertage war das aber durchaus erwartbar. 

38 Menschen sind an oder mit Covid-19 verstorben.

Seit Beginn der Pandemie gab es bisher 349.055 positive Testergebnisse. Am morgigen Stefanitag wird wohl die Marke von 350.000 Coronafällen überschritten werden.

Bei bisher 5.783 Todesfällen in Zusammenhang mit Covid-19 und 318.154 Genesenen - 2.202 in den vergangenen 24 Stunden - gibt es derzeit 25.118 aktiv Infizierte mit SARS-CoV-2.

Die Sieben-Tage-Inzidenz - Zahl der Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - sank gegenüber gestern leicht von 161,5 auf 158,9. Allerdings fiel auf, dass 1.851 Neuinfektionen nur verhältnismäßig knapp unter dem Sieben-Tagesdurchschnitt von 2.020 Infektionen pro Tag lag. Bei den Todesfällen in Zusammenhang mit Corona lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 7,4.

Weiter rückläufig war die Zahl der Menschen mit Covid-19 im Spital und auf den Intensivstationen: Am Christtag waren 2.454 Personen im Krankenhaus - minus 194 gegenüber dem Heiligen Abend - und davon 409 auf Intensivstationen (minus 36).

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Die Zahlen der Bundesländer

  • Burgenland: 52
  • Kärnten: 120
  • Niederösterreich: 346
  • Oberösterreich: 369
  • Salzburg: 119
  • Steiermark: 242
  • Tirol: 173
  • Vorarlberg: 39
  • Wien: 391

Aktuelle Entwicklungen

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Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

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    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können. 

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    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

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    Todesfälle in Österreich

    Österreichweit sind 5.654 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben.

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    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

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    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

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    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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