St. Pölten: Disput um Weihnachtsmarkt ausgebrochen
Die Corona-bedingte Absage des Christkindlmarkts am St. Pöltner Rathausplatz hat am Montag Kritik der Volkspartei hervorgerufen. Statt des nun ab Dezember geplanten Eiszaubers hätte sich Vizebürgermeister Matthias Adl (ÖVP) eine Aufteilung des vorweihnachtlichen Angebots auf die gesamte Innenstadt gewünscht. In einer Aussendung wurde die Erstellung eines Ersatzkonzeptes gefordert, das die Gastronomen in der Landeshauptstadt „zu den wichtigsten Partnern“ machen soll.
"Viele Entbehrungen hingenommen"
Mit der Umsetzung eines derartigen Konzeptes könnten drei Ziele auf einmal erreicht werden, wie der Vizebürgermeister weiter ausführt: „Zum einen stärken wir die Gastronomie, die es in der Pandemie ohnehin nicht leicht hatte. Zum zweiten gelingt es damit dennoch Besucher in die Innenstadt zu locken und auch den Handel zu stärken. Drittens – und das sollte in der Krise nicht unbeachtet sein – sorgen wir für ein mehr an Normalität und Weihnachtsstimmung. Die St. Pöltner haben viele Entbehrungen hingenommen, weshalb wir nicht auch noch Weihnachten ausfallen lassen sollten.“
Wie berichtet, wird bereits Anfang Dezember ein Eislaufplatz am Rathausplatz eröffnet. Laut Bürgermeister Matthias Stadler wurde dafür eigens ein Sicherheitskonzept erarbeitet, auch eine Gastro soll es geben.