Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Regionalladen im Bezirk St. Pölten eröffnet trotz Lockdown

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Die Eröffnung des Regionalladens in Karlstetten (Bezirk St. Pölten) wollte man trotz Lockdown nicht länger aufschieben. "Der Termin ist schon länger fix  und gerade als Nahversorger wollten wir den Kunden das regionale Angebot nicht länger vorenthalten", sagt Projekt-Koordinator, Johannes Kaufmann.

Von der Landwirtschaft direkt zum Kunden

Mit dem Regionalladen wollte man eine Plattform für Landwirte aus der Region schaffen, sodass sie einzelne Produkte als Direktvermarkter anbieten können, so Kaufmann. "Es ist schwierig als Einzelner, wenn man nur ein bis zwei Produkte hat - gebündelt sind wir stärker", sagt Kaufmann.

Mut zu neuen Produkten

Im Regionalladen besteht die Möglichkeit nur einzelne Erzeugnisse anzubieten. Dies sei eine Chance für Landwirtschaftsbetriebe etwas Neues auszuprobieren. Dies würden auch Einige nutzen, so Kaufmann, der selbst erstmals Nudeln für den Verkauf im Geschäft herstellt.

Auch für die Kundinnen und Kunden sei es attraktiver, wenn sie nicht alle Landwirtschaftsbetriebe einzeln abfahren müssen, so Kaufmann.

Produkte je nach regionaler Verfügbarkeit

Das Angebot im Regionalladen Karlstetten geht von Fleisch, Obst und Gemüse bis hin zu Brot, Nudeln und Mehlspeisen. Alle Produkte werden regional produziert und stammen von 20 verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben im Bezirk St. Pölten-Land oder den umliegenden Bezirken.

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Am Sonntag, am 31. Jänner, eröffnete der Regionalladen im ehemaligen Gasthaus Kloiber. Angekommen sei der Laden gut, so Kaufmann. Die geltenden Maßnahmen hätte man problemlos einhalten können.

Von Montag bis Sonntag zwischen 5:00 Uhr und 22:00 Uhr hat der Regionalladen Karlstetten nun seine Türen geöffnet. Die Bezahlung der "regionalen Schmankerl" ist in Bar sowie per Bankomatkarte möglich.

von Verena Huber

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