Die SKN-„Wölfinnen“ aus St. Pölten sind auf Rekordjagd

Die SKN-Wölfinnen lassen in der Bundesliga nichts anbrennen: Ein Sieg reiht sich an den nächsten, und auch Altenmarkt hatte beim Spiel am 17. März gegen die starken St. Pöltnerinnen keine Chance.

Mit dem Heimspiel in der NV Arena verteidigten die Wölfinnen aber nicht nur ihre Spitzenposition in der Bundesliga, sondern brachen auch Rekorde. Mit 16:0 gegen Altenmarkt fuhren die Sportlerinnen den höchsten Sieg ein, den St. Pölten jemals in der Bundesliga erreicht hatte. Der Bundesliga-Rekord bleibt jedoch knapp in Neulengbach, das im Herbst 2007 mit 17:0 gegen Leoben die Oberhand behielt.

Doppelt genetzt

Und auch ein bundesweiter Rekord wurde gebrochen: Beim 16:0 gab es mit Sarah Mattner, Leonarda Balog, Diana Lemešová, Mária Mikolajová, Rita Schumacher, Valentina Mädl und Stefanie Enzinger insgesamt sieben Torschützinnen, denen an diesem Abend allesamt mindestens zwei Treffer gelangen. Eine Bestmarke, die so im österreichischen Fußball auf höchster Ebene – weder bei den Frauen noch bei den Herren – bisher nie erreicht wurde.

Selbst beim höchsten Meisterschaftssieg in der österreichischen Fußballgeschichte, dem 21:0 der Wiener Austria gegen den LASK im Januar 1941, teilten sich die Treffer auf fünf verschiedene Schützen und zwei Eigentore der Gegner auf – wobei nicht jeder Schütze doppelt netzte. Und auch beim höchsten Sieg aller Zeiten, einem 31:0 Australiens gegen Amerikanisch-Samoa im Jahr 2001, gelang dieses Kunststück nicht. Hier teilten sich die Treffer auf sieben verschiedene Torschützen auf, Fausto De Amicis blieb aber ein zweiter Treffer verwehrt.

Die Wölfinnen sind also auf Erfolgskurs, und das wollen sie auch bleiben. Dafür braucht die Mannschaft Nachwuchs, der in St. Pölten im Future League Team ausgebildet wird. Für die kommende Saison sind für Fußballerinnen aus der Region St. Pölten noch Plätze frei. Wer Interesse hat, kann am 11. April (13 bis 15 Uhr) sowie 13. April (16.30 bis 18 Uhr) im Sportzentrum NÖ an Probetrainings teilnehmen.

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