Chronik/Niederösterreich

Kurzschluss löste Großbrand aus

Der Großbrand, der am Samstagmittag in Neuhofen an der Ybbs im Bezirk Amstetten eine Scheune und Lagerhalle auf einem Bauernhof einäscherte, dürfte durch einen elektrischen Kurzschluss ausgelöst worden sein. Das stellte der Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Ulmerfeld-Hausmening fest, nachdem beim Brandobjekt am späten Nachmittag "Brand aus" gegeben werden konnte.

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Zeugen

Nachdem Zeugen genau zu Mittag Alarm geschlagen hatten, gingen in der Amstettener Bezirksalarmzentrale zahlreiche Notrufe ein. Eine mächtige Rauchsäule war viele Kilometer weit zu sehen. Es wurde Großalarm der Stufe B3 gegeben. Als die ersten Löschmannschaften der Feuerwehr Neuhofen an der Ybbs zum Brandobjekt kamen, stand die Halle bereits in Vollbrand. Letztendlich kämpften 120 Feuerwehrleute von sieben Wehren gegen die Flammen an.

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Wegen des starken Funkenflugs mussten die angrenzenden Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Wegen der starken Rauchentwicklung arbeiteten die Löschtrupps großteils unter schwerem Atemschutz. Zudem mussten die eingesetzten Kräfte die Schutzvorschriften im Zuge der Covid 19-Maßnahmen einhalten. Die Feuerwehrleute mussten weiters gelagertes Hackgut wegräumen um an tieferliegende Glutnester heranzukommen. Um 16.23 Uhr konnte der Befehl "Brand aus" gegeben werden. Für die Nacht wurde eine Brandsicherheitswache eingerichtet.