Umfahrung für Flughafen-Gemeinden um 150 Millionen Euro
Fünf Gemeinden um den Flughafen Wien sollen künftig umfahren werden. Das Projekt B260 ist am Dienstag einstimmig in der NÖ Landesregierung beschlossen worden. Die 19,2 Kilometer lange Straßenverbindung wird 150 Millionen Euro kosten, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nach der Sitzung mit.
Weniger Lärm
Umfahren werden sollen Fischamend, Klein-Neusiedl und Enzersdorf a.d. Fischa mit Margarethen am Moos, Schwadorf sowie Götzendorf a.d. Leitha. Mikl-Leitner sprach vom größten Projekt des Landesstraßendienstes. Es gehe um die Entlastung der Bevölkerung von Verkehr und Lärm, somit um mehr Lebensqualität.
UVP im Jahr 2022
Ein seriöses Datum für die Fertigstellung der B260 könne sie noch nicht nennen, sagte die Landeshauptfrau am Dienstag. Die UVP soll spätestens Ende 2022 abgeschlossen sein.
In der Flughafen-Region steige - neben der Zahl der Passagiere auf dem Airport selbst - auch die der Erwerbstätigen und der Betriebe, betonte Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP). Verkehrswege müssten daher entsprechend ausgebaut werden.
Takt-Verdichtungen
Schleritzko verwies auch darauf, dass der öffentliche Verkehr zum Flughafen in den vergangenen Jahren deutlich erhöht worden sei und es mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember zu weiteren Takt-Verdichtungen komme.