Chronik/Niederösterreich

Feuerwehr Wiener Neustadt trauert um Chef „Pepi“ Bugnar

Eine Schocknachricht sorgt für Entsetzen und Trauer im niederösterreichischen Feuerwehrwesen. Der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt, Josef „Pepi“ Bugnar, ist am Donnerstag im Alter von 54 Jahren völlig unvorhersehbar aus dem Leben geschieden.

Bugnar hinterlässt Frau Eva und die beiden Söhne Daniel und Manuel, die selbst aktive Mitglieder der Feuerwehr Wiener Neustadt sind.

"Stadt verliert engagierten Kameraden"

„Wir sind geschockt und erschüttert. Die Stadt verliert einen vorbildlichen Feuerwehrmann und engagierten Kameraden. Gleichzeitig war Josef Bugnar aber auch ein loyaler und wichtiger Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ein persönlicher Freund“, reagierte Wiener Neustadts Stadtregierung auf die erschütternde Nachricht.

Bei seinen Kameraden im aktiven Dienst der Feuerwehr waren die Emotionen kaum in Worte zu fassen. Bugnar galt als großer Sympathieträger, der vor allem für seine Menschlichkeit bewundert wurde, heißt es vonseiten seiner Wegbegleiter.

Seit 1978 bei der Feuerwehr

Sein Leben war untrennbar mit der Feuerwehr verbunden. 1978 trat er der Feuerwehrjugend bei, bereits 1981 wechselte er in den aktiven Dienst. 2006 folgte er Herbert Schanda als Kommandant der Feuerwehr Wiener Neustadt, seit 2009 war er Mitglied der Disziplinarkommission des Landesfeuerwehrverbands.

Er trug zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem das silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich.