Dutzende Einbrüche, 560.000 Euro Schaden: Polizei nimmt Clan fest
Auf ihr Konto sollen bis zu 80 Einbrüche gehen, jetzt konnten Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ und Salzburg einen kriminellen Clan zerschlagen, der in Österreich einen Schaden in der Höhe von rund 560.000 Euro angerichtet haben soll.
Vier albanische Staatsbürger im Alter von 28 bis 37 Jahren stehen diesbezüglich in Verdacht und sind teilweise geständig, so die Ermittler.
Fünf Landsleute gelte es noch auszuforschen. Operiert habe der Familien-Clan von Neapel aus. Bei einem Großteil der Wohnhauseinbruchsdiebstähle waren die Opfer laut Polizei anwesend und hatten geschlafen. Dieser Umstand habe die Beschuldigten jedoch nicht abgeschreckt.
Wilde Flucht durch Weingärten
Ein Auto mit italienischem Kennzeichen, das Mitte August 2023 nach einer wilden Flucht in einem Weingarten in Spitz an der Donau (Bezirk Krems) zurückgelassen worden war, führte ins Nachbarland. Dort wurde in der Nähe der Zulassungsadresse des Wagens ein in Furth bei Göttweig gestohlenes Fahrzeug sichergestellt. Der Sachverhalt wurde bei der Staatsanwaltschaft Leoben anhängig gemacht.
Bei der Auswertung von DNA-Spuren wurden ein 37-Jähriger als mutmaßlicher Haupttäter und ein 35-Jähriger als Komplize ermittelt. Die Handschellen für das Duo und zwei weitere Albaner klickten in der Nacht auf den 27. Jänner in Zell am See. Das Quartett wurde in die Justizanstalt Leoben überstellt.