Deutsche Kreuzfahrtschiffe kollidierten auf der Donau in NÖ
Von Patrick Wammerl
Der heftige Wind mit Böen bis fast 90 km/h hat am Mittwoch für einen brenzligen Zwischenfall auf der Donau bei Weißenkirchen (Bezirk Krems-Land) geführt. Gegen 10.20 Uhr kollidierten in der Nähe der Anlegestelle Nr.17 zwei Kreuzfahrtschiffe unter deutscher Flagge, bestätigt ein Sprecher der NÖ Landespolizeidirektion.
Bei der Kollission kamen keine der Passagiere zu Schaden, es entstand jedoch Sachschaden an den beiden Schiffen.
Die Ursache für den Zwischenfall dürfte ein "nautischer Navigationsfehler" vom Kapitän des ablegenden Kreuzfahrtschiffes gewesen sein. Auf Grund der starken Sturmböen herrschten am Mittwoch schwierige An- und Ablegebedingungen in der Wachau.
Ein Schiff lag in Weißenkirchen an der Anlegestelle angedockt. "Das andere Kreuzfahrtschiff legte ab und prallte dabei mit dem Heck gegen den Bug des angelegten Schiffes", so ein Polizeisprecher. Die Polizeiinspektion Mautern nahm den Zwischenfall im Auftrag der Schifffahrtsaufsicht auf.
Der Kapitän, der den Unfall verursachte, erklärte ein Problem mit der Kupplung gehabt zu haben. Der Zwischenfall wird untersucht.