Vater missbrauchte einjährigen Sohn - Prozess in Eisenstadt vertagt
Ein Mann, der seinen eigenen kleinen Sohn missbraucht und davon Bilder angefertigt und verbreitet haben soll, ist am Mittwoch in Eisenstadt vor Gericht gestanden. Die Öffentlichkeit wurde zum Schutz des Buben noch vor Verlesung der Anklage ausgeschlossen.
Laut Gerichtspräsident Karl Mitterhöfer bestritt der Angeklagte die ihm vorgeworfenen Taten. Der Prozess wurde am frühen Nachmittag vertagt.
Der 45-Jährige wohnt im Nordburgenland und war nun ein Jahr in U-Haft. Ihm wird vorgeworfen, dass er an seinem zum Tatzeitpunkt 2023 Einjährigen geschlechtliche Handlungen vorgenommen hat. Die Fotos davon soll er auch anderen zugänglich gemacht haben. Angeklagt ist der Mann wegen des Verbrechens des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen, des Vergehens des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses und des Vergehens der pornografischen Darstellung Minderjähriger.
Der unter anderem wegen schweren sexuellen Missbrauchs Vorbestrafte bekannte sich vor Gericht nicht schuldig. Aus einer bedingt nachgesehenen Haftstrafe hat er noch mehr als zwei Jahre abzusitzen.
Die Verhandlung wurde gegen 13 Uhr auf 19. Juni vertagt, da noch eine Reihe technischer Fragen zu Postings zu klären sind, so Gerichtspräsident Mitterhöfer im Anschluss gegenüber Journalisten. Aussagen werde auch noch ein psychiatrischer Sachverständiger.