Chronik/Burgenland

Raubmord in Mörbisch: 28-jähriger Niederösterreicher wird angeklagt

Ein Niederösterreicher wird nach dem gewaltsamen Tod eines jungen Burgenländers im vergangenen Sommer angeklagt. Der 28-Jährige soll dem Opfer außerdem eine Rolex-Uhr und Bargeld gestohlen haben, die Anklage lautet auf Mord und Raub, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Freitag gegenüber der APA mit. Der Mann ist nicht geständig. Die Anklage ist noch nicht rechtswirksam.

Der 22-jährige Burgenländer war im August 2020 in Mörbisch (Bezirk Eisenstadt Umgebung) in der Nähe der Kläranlage tot gefunden worden. Wenige Tage später wurde der verdächtige Niederösterreicher, ein Bekannter des Opfers, von der Polizei festgenommen. Bei der Obduktion wurde Tod durch Ertrinken festgestellt, der Mann soll unter Wasser gehalten worden sein. Auch habe er Schläge und Tritte gegen den Kopf bekommen.

Die Staatsanwaltschaft hat die Anklage beim Landesgericht Eisenstadt eingebracht. Ein Einspruch des Beschuldigten, der sich seit der Festnahme in U-Haft befindet, ist noch möglich. Laut Staatsanwaltschaft bekennt sich der 28-Jährige nicht schuldig.