Pfingsten im Burgenland: Mehr als 3.000 Raser
Von Michael Pekovics
Bei einem Planquadrat zu Pfingsten hat die Polizei im Burgenland fünf Lenkern den Führerschein abgenommen. Neben drei alkoholisierten Autofahrern sind auch ein Mofalenker unter Drogeneinfluss und ein rasender Probeführerscheinbesitzer ihre Lenkerberechtigungen vorübergehend los, zog die Landespolizeidirektion am Dienstag Bilanz.
An der Aktion waren landesweit 28 Beamte beteiligt, rund 260 Fahrzeuge wurden kontrolliert. Bei 77 Lenkern wurden Alkotests durchgeführt. Sechs davon saßen in durch Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigtem Zustand hinter dem Steuer.
Der höchste gemessene Alkoholwert wurde mit 1,92 Promille bei einem 34-Jährigen im Bezirk Oberpullendorf festgestellt. In Oberwart wurde ein 18-jähriger Probeführerscheinbesitzer aus dem Bezirk Hartberg/Fürstenfeld mit 140 km/h statt der erlaubten 70 erwischt – er musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben.
Mit 113 km/h durch die Stadt
In Piringsdorf (Bezirk Oberpullendorf) geriet ein 18-Jähriger ohne Helm mit einem nicht zugelassenen Mofa in eine Kontrolle. Da er zudem Anzeichen von Drogenkonsum zeigte, wurde er dem Polizeiarzt vorgeführt und musste ebenfalls die Lenkerberechtigung abgeben. Schließlich wurde bei ihm auch noch ein Säckchen mit Cannabisblüten gefunden.
In Eisenstadt wurde ein ungarischer Pkw im Ortsgebiet mit 113 km/h gemessen und angezeigt. Und im Bezirk Oberwart handelte sich ein Autofahrer eine Anzeige ein, weil er statt der erlaubten 100 km/h mit 159 Stundenkilometern unterwegs war.
Insgesamt wurden zu Pfingsten im Burgenland mehr als 3.000 Lenker wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen angezeigt. Abseits des Planquadrats wurden zudem noch zwei weitere Führerscheine abgenommen.