Burgenländische Feuerwehren zeigten beim Bundesbewerb auf
Von David Marousek
Der Bundesleistungsbewerb der Feuerwehr in St. Pölten am Wochenende war für die burgenländischen Feuerwehren ein Erfolg. Traditionell stark präsentierten sich die Damen der Freiwilligen Feuerwehr Rudersdorf-Berg (Bezirk Jennersdorf).
Im regulären Bewerb holte die Truppe von Betreuer Klaus Weber den dritten Platz. Weber zeigt sich zufrieden: „Der Löschangriff war super, wir hatten fast eine idente Zeit wie bei der Weltmeisterschaft. Im Staffellauf gab es zwar ein kleines Problem, aber der Sieg wäre sich eh nicht ausgegangen.
Der zweite Platz war aber im Bereich des Möglichen.“ Die Rudersdorferinnen mussten sich mit 397,34 Punkten nur den beiden oberösterreichischen Teams aus Julbach (408,28 Punkte) und Unterstetten 2 (400,46 Punkte) geschlagen geben. Die Damen aus dem Landessüden krönten sich 2017 noch zum Weltmeister.
Zillingtaler Achter
Als bestes Männerteam holten die Feuerwehrmänner aus Zillingtal (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) den achten Platz.
Mit dabei waren außerdem St. Martin an der Raab-Berg (32. Platz), Klingenbach (78. Platz), Jabing (79. Platz), Grafenschachen (83. Platz), Baumgarten (120. Platz), Leithaprodersdorf (125. Platz) und Mischendorf (137. Platz). Insgesamt nahmen 347 Bewerbsgruppen mit über 3.000 Mitgliedern aus ganz Österreich, sowie aus Bayern und Südtirol daran teil.
Premiere für Fire-Cup
Zum ersten Mal wurde ein Bundes-Fire-Cup ausgetragen. Bei diesem Bewerb stellten sich die 38 schnellsten Feuerwehren aus allen Bundesländern, sowie aus Bayern und Südtirol der Herausforderung. Bei den Männern setzte sich auch hier Hinterschiffl durch und krönte sich somit zum Doppelsieger. Die Zillingtaler Feuerwehrmänner konnten mit dem dritten Rang einen Stockerlplatz erkämpfen. Die Feuerwehr Sankt Martin an der Raab-Berg erreichte Platz 17.
Im Damenbewerb musste sich Rudersdorf-Berg (465,13 Punkte) nur den Oberösterreicherinnen aus Julbach (465,38 Punkte) geschlagen geben und nahm die Silbermedaille mit nach Hause. Mit dem Ablauf des Turnieres zeigte sich Rudersdorf-Betreuer Klaus Weber zufrieden: „Es gab auch keinen Regen und wir hatten schönes Wetter.“ Der nächste Bundesbewerb findet turnusmäßig bereits in zwei Jahren in Vorarlberg statt.