Stiftsbibliothek Admont macht Steiermark zum beliebten Urlaubsziel
Geschäftsführer Michael Feiertag, Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH, betont: Die Stiftsbibliothek Admont trage ganz entscheidend einen Mehrwert zur Attraktivität der Steiermark als Urlaubsziel bei.
Zu Jahresbeginn hat eine Reportage der französischen Presseagentur AFD eine wahre Lawine an Berichten über die Stiftsbibliothek Admont ausgelöst. Das Ergebnis: „Im Jänner hatten wir eine Reichweite von 600 Millionen Menschen und waren in mehr als 50 Ländern weltweit vertreten“, freut sich Mario Brandmüller, Leiter für Kultur, Tourismus und PR im Benediktinerstift Admont. Zeitgleich wählte das Webportal von Microsoft (msn.com) die Stiftsbibliothek in Admont sogar auf Platz 1 der schönsten Bibliotheken der Welt. Dass die globale Berichterstattung nicht nur die Besuchszahlen des Stiftsmuseums Admont ordentlich ankurbelt – allein im April 2023 konnten die Eintritte um rund 30 Prozent im Vergleich zu Vor-Coronazeiten gesteigert werden – sondern der gesamten Steiermark Aufwind verleiht, betont nun auch Geschäftsführer Michael Feiertag, Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH: „Die Stiftsbibliothek Admont kann ganz entscheidend einen Mehrwert zur Attraktivität der Steiermark als Urlaubsziel beitragen und sie tut es ja auch schon.“
Online-Führungen steigern Reisebereitschaft
Wirft man einen Blick auf die weltweiten Trends, sei es „absolut wichtig, dass man eine digitale Verbreitung und ein digitales Angebot schafft“, so Feiertag. Schließlich würde die Praxis ganz klar zeigen, dass neben der ausgeklügelten Marketingstrategie, die dem Stiftsmuseum zu weltweiter Bekanntheit verholfen hat, auch das Angebot der digitalen Führungen wesentlich dazu beitrage, Menschen für einen Admont-Aufenthalt zu begeistern, wie Feiertag hervorhebt. Mit seinen innovativen Maßnahmen zähle das Stiftsmuseum Admont somit zu jenen touristischen Leitbetrieben, „die sich auch darum kümmern, dass die Steiermark an der absoluten Spitze steht“, wie der Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH-Geschäftsführer betont. Den engen Steiermark-Bezug in der Ausrichtung von Marketingstrategien unterstreicht auch Stift Admonts PR-Chef Mario Brandmüller: „Uns ist es absolut wichtig, dass die Stiftsbibliothek Admont immer wieder mit der Steiermark und Österreich in Verbindung gebracht wird. Das ist bei all unseren Aktivitäten von großer Bedeutung und kommt somit auch in der weltweiten Berichterstattung zum Tragen.“
Prognostiziertes Nächtigungsplus
„Mit wachsendem Bekanntheitsgrad sind auch die Anfragen großer Reiseveranstalter aus dem Ausland massiv gestiegen. Das ist ein absoluter Gewinn für die gesamte Gesäuse-Region, da somit auch die Nächtigungszahlen nachhaltig gesteigert werden können“, eröffnet Mario Brandmüller. Dass die Stiftsbibliothek somit „ein absolutes Steckenpferd im Tourismus“ der gesamten Steiermark sei, unterstreicht auch Feiertag. Nicht umsonst genieße das „kulturelle Angebot weit weg vom Ballungsraum Graz absoluten Weltruf“, wie der Steiermark-Tourismus-Chef betont.
Jubiläumsjahr mit vielen Highlights
Für die Mönche, die im Benediktinerstift Admont wirken, hat das Stiftsmuseum jedoch nicht nur touristische Zwecke: „Wir sehen unsere umfangreiche Sammlung, die wir über die Jahrhunderte hinweg zusammengetragen haben, auch als wesentliches Instrument der Glaubensvermittlung“, wie der Kulturbeauftragte des Benediktinerstiftes Admont, Pater Michael Robitschko, hervorhebt. Zu dieser umfangreichen Sammlung zählen rund 200.000 Bände, die in der Stiftsbibliothek und im Archiv lagern, sowie naturhistorische Exponate und Kunstwerke vom Mittelalter bis in die Gegenwart. „Als ältestes Kloster der Steiermark freut es uns natürlich sehr, dass das Interesse an unserem Museum so groß ist. Daher werden wir zu unserem 950-jährigen Jubiläum, das wir im kommenden Jahr feiern, einen Relaunch unseres Museums präsentieren.“ Neben einem großen touristischen Angebot wird es im Jubiläumsjahr noch weitere Highlights geben. Darunter zahlreiche besondere Gottesdienste, kulturelle Veranstaltungen, sowie wissenschaftliche Fachtagungen.