Zitrusgewächse und Dahlien

Eine Hand hält eine rot-weiße Dahlie.
Über die Rautengewächse und die Herbstblüher.
Eine Zitrone hängt an einem Zitronenbaum.

Schädlingsalarm im Winterquartier

Orange und Zitrone sind immergrüne Bäume und gehören zu den Rautengewächsen. Beide werden im Mittelmeerraum, in den wärmsten, am wenigsten vom Frost gefährdeten, Gegenden kultiviert. Ihre ursprüngliche Heimat ist aber Südostasien.

Das typische Winterquartier auf der Fensterbank zieht Schädlinge an. Ist der Jänner sonnig schlüpfen die ersten Schildläuse und saugen an den Triebspitzen. An den klebrigen Blättern und Fensterscheiben merkt man zuerst, dass etwas nicht stimmt. Völlig verlauste Spitzen schneidet man ab, kleine Kolonien zerquetscht man mit dem Finger. Man kann die Kontrahenten diesen Machtkampf auch selbst entscheiden lassen. Klar ist, dass die Pflanze, fern ihrer Heimat, dabei die schlechteren Karten hat.

Tropenschönheit im Gartenland

Eine orangefarbene Dahlie blüht mit gelben Staubgefäßen.

Dahlien sind kräftige Stauden mit Wurzelknollen, die von Juli bis Oktober blühen. Attraktive Beispiele sind die "Halskrausen-Dahlien" und Dahlie "Catherine Deneuve" mit ihren einfachen Blütenkörben. Ursprünglich stammt "Dahlia" aus Ostafrika (Abessinien). In den Tropen wird sie als Ölfrucht kultiviert, bei uns kommt sie hin und wieder wild auf G’stetten vor (Vogelfutterausbreitung).

Die Dahlie ist eine Herbstblüherin. Damit sie sich bis zum Frost in ihrer vollen Pracht zeigt, ist es wichtig, Verblühtes regelmäßig zu entfernen. Beim Beet-Abräumen die Pflanze eine Handbreit über dem Boden abschneiden, die Knollen mit einem Spaten herausholen und im Keller abstellen. Im Frühjahr die Pflanze mit der Hand teilen.

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