Vintage Salon: Für Liebhaber des alten Designs

Ein Wohnzimmer im Retro-Stil mit Regalen voller Sammlerstücke an der Wand.
Am 13. und 14. September ist es so weit: Der Wiener Vintage Salon zeigt Mode und Einrichtung ab den 1920er-Jahren und neue Modelle im Retrostil.

Altes Design ist ganz und gar nicht unmodern. Zeitgenössische Einrichtung mit alten Entwürfen zu kombinieren, ist mittlerweile zu einer abwechslungsreichen Gestaltungsdisziplin geworden. Ursula Wagner hat ihre Vorliebe für diesen Stil bereits vor vielen Jahren entdeckt und aus diesem Grund im letzten Jahr eine Plattform für Liebhaber des alten Designs gegründet: den Vintage Salon.

Eine Frau mit Perlenkette sitzt in einem eleganten Kleid auf einem Stuhl.
Vintage Salon Vienna, Fräulein Kleidsam
Verehrer der 1920er- bis 1980er-Jahre erwartet heuer im Palais Eschenbach ein breitgefächertes Programm: Gezeigt wird eine große Auswahl an Retro-Entwürfen aus den Bereichen Mode, Kunst, Möbel und Wohnaccessoires. Veranstalterin Ursula Wagner ist auch Eigentümerin des ModelabelsFräulein Kleidsam. Sie wird heuer auch ihre eigenen Kreationen auf dem Event präsentieren.

Neben bereits bekannten Modemarken wie Lena Hoschek, Miss Lillys Hats oder Wellenkind werden auch neue dabei sein, wie zum Beispiel Goldstück oder Hats & Caps for Hepcats. Für das passende Make-up im Vintage-Stil wird Karin Van Vliet mit einer Styling-Ecke sorgen.

Verschiedene Berliner Musikgruppen wie etwa DJane Swinging Swanee oder Tanz Baby! werden sich um ein abwechslungsreiches Abendprogramm kümmern.

Eine rote Olivetti Valentine Schreibmaschine auf einem weißen Hintergrund.
Mobiliar im Vintage-Look wird von den drei Wiener Möbelgeschäften Bananas, Vintagerie und Catrinette geboten. Katharina Marchgraber ist die Inhaberin von Catrinette und wollte mit dem Geschäft

einen Ort schaffen, an dem die Uhren langsamer gehen.

Alle Stücke werden von ihr persönlich ausgewählt: In Paris, New York, Berlin und auf österreichischen Dachböden wird sie dabei fündig. Verkauft werden nicht nur Einzelstücke, Designobjekte und Kultgegenstände, sondern auch wiederentdeckte „No-Name“-Produkte von früher.

Ein Holzstuhl, der sich in eine kleine Trittleiter verwandeln lässt.
Die Vintagerie versteht sich als Verkaufsstelle für schicke Möbelklassiker und Wohnzubehör aus den 1940er- bis 1980er-Jahren. Die beiden Besitzer Peter Lindenberg und Alexander Bechstein sind in vielen europäischen Ländern unterwegs, um besondere Einzelstücke für ihre Kunden ausfindig zu machen. Das Spektrum ist breit: Möbel, Lampen, Kinderspielzeug, Dekoartikel, aber auch elektrische Geräte wie etwa Braun-Plattenspielern oder Mopeds und Autos gehören dazu.

gemeinsames Ziel der Aussteller ist es, nicht nur in vergangene Jahrzehnte einzutauchen, sondern diese wieder zu beleben und ihnen etwas Aufmerksamkeit zu schenken. „Der Vintage Salon soll keine reine Modemesse sein, sondern das Angebot soll vielfältig sein und für jeden etwas anbieten können“, sagt Ursula Wagner.

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