Swing it, Baby

Ein roter Freischwinger-Stuhl mit einem Gestell aus verchromtem Stahl.
Der Freischwinger "S 36" wurde vom deutschen Architekten Hans Luckhardt für Thonet entworfen.

Das Spiel mit Materialien, Oberflächen, Strukturen und die richtige Kombination dieser Komponenten machen einen Entwurf letztlich erfolgreich. Bei der Gestaltung des Sessels "S 36" setzte der deutsche Baukünstler Hans Luckhardt auf zwei sehr unterschiedliche Materialien: Stahlrohr und Holz.

Ein roter Freischwinger-Stuhl mit einem Gestell aus verchromtem Stahl.
Interessant ist auch die Tatsache, dass Luckhardt nicht die damals typischen geometrischen Grundformen des Bauhaus aufnahm. Er entschied sich für ein organisch geformtes Gestell und setzte damit eine Neuinterpretation durch. Auf der Berliner Bauausstellung präsentierte der Architekt den eleganten Stahlrohr-Freischwinger, eines der letzten Meisterwerke des auslaufenden Art déco. Die Rückenlehne und die Sitzschale schmiegen sich scheinbar nahtlos an das gebogene Gestell.

Der erste Kunde war der damalige Maharadscha von Indore. Er sorgte für den ersten Großauftrag und stattete seinen neuen Palast mit 150 "S 36"-Stühlen aus.

www.thonet.de

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