Jeden Tag ein Stück vom Glück

Gärtnern macht glücklich. Doch Unkraut jäten, Rasen mähen und Hecken schneiden kann auch ganz schön anstrengend sein. Vor allem mit zunehmendem Alter werden manche Arbeiten immer schwieriger. Wer seinen Garten lange genießen möchte, sollte daher die eigenen Grenzen kennen und sich die Arbeit nicht unnötig schwer machen.

Man muss nicht jedes Gericht mit selbst geernteten Zutaten kochen. Statt sich in einem großen Nutzgarten abzumühen, kann man sich auf seine liebsten Obst- und Gemüsesorten konzentrieren und einen kleinen Kräutergarten anlegen.

Damit die Gartenarbeit lange Spaß macht, sollte man sich nicht unter Zeit- oder Erfolgsdruck setzen. Man muss nicht alles sofort erledigen. Besser ist es, jeden Tag ein paar Handgriffe zu tun und dann das grüne Refugium zu genießen. Schwere Arbeiten kann man delegieren, für größere Projekte sollte man Profis engagieren.

Statt einem heiklen Zierrasen könnte man eine unkomplizierte Blumenwiese anlegen. Für schattige Standorte eignen sich immergrüne Bodendecker oder Efeu. Ein Staudenbeet macht weniger Arbeit als einjährige Blumen. Für eine rückenschonende Gartenarbeit ist ein Hochbeet ideal: Man braucht sich nicht zu bücken und kann auch im Sitzen arbeiten.

Statt die schwere Gießkanne zu schleppen, kann man eine automatische Bewässerung installieren. Statt auf eine Leiter zu klettern, sollte man Geräte mit einer Teleskopstange verwenden. Statt Töpfe zu heben, kann man Kübelpflanzen auf Untersetzer mit Rollen stellen. Statt der wackeligen Standard-Scheibtruhe könnte man ein Modell aus Kunststoff mit zwei Rädern verwenden. Schließlich soll die Gartenarbeit der Gesundheit nicht schaden, sondern ihr nützen.