Zahl der Spitalsbetten stagniert, Zahl der Ärzte steigt

Zahl der Spitalsbetten stagniert, Zahl der Ärzte steigt
Ende 2017 gab es knapp 65.000 Spitalsbetten und fast 45.600 Ärzte.

Die Zahl der  Spitalsbetten in Österreich stagniert auf relativ hohem Niveau, die Zahl der Ärzte und auch des nicht-ärztlichen Fachpersonals steigt weiter. Die geht aus den jüngsten Zahlen der Statistik Austria hervor. Ende 2017 standen in den 271 Krankenanstalten 64.816 tatsächlich aufgestellte Betten zur Verfügung. Registriert waren 45.596 Ärzte, davon waren 24.646 in Spitälern tätig.

Die Zahl de Spitalsbetten ist im Laufe der 1990er Jahre um gut 10.000 reduziert worden, seither hat sie sich um die 65.000 eingependelt. Die jetzt registrierten 64.816 entsprechen einer Bettenzahl von 735 pro 100.000 Einwohner. Etwa zwei Drittel (64,0 Prozent) befanden sich in Allgemeinen Krankenanstalten, weitere 26,6 Prozent in Sonderkrankenanstalten und Genesungsheimen, 6,7 Prozent in Pflegeanstalten für chronisch Kranke und 3,7 Prozent in Sanatorien. Die Zahl der Apotheken ist leicht auf 2.351 gestiegen.

Kontinuierlich im Steigen ist die Zahl der Ärzte. Ende 2017 waren in Österreich insgesamt 45.596 Ärzte tätig, um 780 mehr als im Jahr davor. Vor zehn Jahren waren es noch um rund 8.000 weniger, vor zwanzig Jahren um rund 17.000. Von den knapp 46.000 Ärzten waren mit 24.646 mehr als die Hälfte in Krankenanstalten tätig. Insgesamt waren 13.745 Allgemeinmediziner registriert, 24.218 Fachärzte, 7.633 Ärzte in Ausbildung und 5.009 Zahnärzte.

Außerdem waren in den österreichischen Krankenanstalten Ende 2017 insgesamt 93.336 Arbeitskräfte als nicht-ärztliches Fachpersonal tätig. Auch diese Zahl ist in den letzten zehn Jahren um mehr als 13.000 gestiegen, in den letzten 20 Jahren um rund 26.000. Rund zwei Drittel davon (60.224 Personen) waren in der Dienstsparte gehobene Dienste für Gesundheits- und Krankenpflege beschäftigt, 16.097 Personen arbeiteten in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten sowie den medizinisch-technischen Fachdiensten und 15.494 Personen waren in den Pflegehilfe und Sanitätshilfsdiensten tätig. Zusätzlich waren 1.521 Hebammen beschäftigt.

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