Warum Kristalle faszinieren und wo sie im Alltag zu finden sind

Vitrinen am Wiener Burgring 7 wurden neu gestaltet.
Das Naturhistorische Museum Wien macht das Periodensystem erlebbar und verweist auf Rohstoffe der Zukunft. Eine neue Dauerausstellung.

Die Welt der Kristalle ist durch strenge Ordnung geprägt. Die innere Symmetrie zeigt sich bei vielen Mineralen in der äußeren Form: bei Calcit mit glasglänzenden Oberflächen ebenso wie im porösen Vulkangestein Zeolith, in Edelsteinen, darunter Beryll und Korund, sowie in Kandiszucker und Speisesalz. Neuerdings sind die regelmäßigen Formen auch im Naturhistorischen Museum Wien NHM zu sehen. Nach aufwendiger Renovierung und Umgestaltung mehrerer Vitrinen präsentiert sich die Vielfalt der homogenen Körper nun in einer neuen Dauerausstellung.

„Es gibt keinen Bereich in unserem Alltag, in dem Kristalle nicht vorkommen“, sagt Vera Hammer, die die Schaukästen, Erklärstücke und Experimente am Burgring kuratiert hat. Die wechselvolle Geschichte der Erde formte im Laufe der Zeit fast alle chemischen Elemente zu Mineralen. Der technische Fortschritt ermöglichte die Herstellung künstlicher Pendants – auch von Kristallen, die es in der Natur gar nicht gibt.

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