Tragische Helden oder wertvolle Botschafter: Was tierische Filmstars bewirken

Tragische Helden oder wertvolle Botschafter: Was tierische Filmstars bewirken
„Findet Nemo“ feiert 20. Geburtstag. Nicht nur beim Clownfisch haben Filme reale Folgen. Der Hollywood-Effekt kann auch positiv sein.

Vor genau zwanzig Jahren, am 30. Mai 2003,  tauchte der putzige Clownfisch mit Glücksflosse auf den Leinwänden in Übersee auf. Der rührige Animationsfilm „Findet Nemo“ machte die Anemonenbewohner schlagartig berühmt – und zu beliebten Haustieren. Zum Kinostart in Europa ein halbes Jahr später warnten Umweltschützer bereits vor Nachahmungstaten. Denn während der orange-weiße Held aus den Pixar-Studios durch den Abfluss in die Freiheit flutscht, starben zahlreiche Zierfische gleicher Art, weil Kinder sie via Klo retten wollten.

Der Hype um Amphiprion percula – so der wissenschaftliche Name – dauert bis heute an; mit negativen Folgen auch für die wilden Verwandten. Der „Hollywood-Effekt“ ist durchaus bekannt.

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