Anruf aus der Arktis: "Viel zu warm und nicht normal"

Anruf aus der Arktis: "Viel zu warm und nicht normal"
Liveschaltung zum Klimawandel: Die größte Arktis-Mission aller Zeiten erforscht, wie es mit unserer Wetterküche weitergeht.

„24 Stunden Tageslicht, typisches arktisches Sommerwetter: Es ist trüb und hat minus 0,1 Grad. Viel zu warm und nicht normal“, berichtet Thomas Wunderlich. Es knarrt und grummelt in der Leitung. Der Kapitän und seine Hundertschaft – 62 Wissenschafter, 39 Crewmitglieder – driften auf dem deutschen Forschungseisbrecher Polarstern über den Arktischen Ozean. Trotz instabiler Telefonverbindung hat Wunderlich den KURIER erreicht und erzählt vom längst nicht mehr ewigen Eis.

„Die Eis-Verhältnisse haben sich stark verändert. Früher war unser Forschungsgebiet nur schwer befahrbar. Normalerweise hält man sich aus der Region nördlich von Grönland besser fern, weil hier kaum ein Durchkommen ist. Heute ist das Eis sehr, sehr dünn“, sagt er.

Was er und der Expeditionsleiter sonst noch über eiskalte Forschung, berstende Schollen und Eisbären auf Besuch zu berichten haben, erfahren Sie in dieser Geschichte.

 

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