Weniger Alkoholgehalt, weniger Probleme?

Jeder vierte Todesfall bei 20- bis 39-Jährigen hängt mit Alkohol zusammen, berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sollte Bier in Zukunft mit geringerem Alkoholgehalt verkauft werden? Diese Diskussion stößt nun Jürgen Rehm, Direktor des Institute for Mental Health Policy Research in Kanada an.
Im Fachjournal Lancet Gastroenterology & Hepatology diskutiert er mögliche Vorteile von Bier mit weniger Alkoholgehalt. Dadurch soll sich die Zahl der Verletzungen und Unfälle unter Alkoholeinfluss verringern. Aber auch Erkrankungen wie Krebs und Leberzirrhose sollen zurückgehen, wenn Konsumenten weniger Alkohol im Blut haben. Auch die Hersteller sollen von dem Vorschlag profitieren – denn dieser sei immer noch besser als eine Erhöhung der Steuern auf alkoholhaltige Getränke.
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