Was Sie über die erste Mondlandung wissen sollten
Es war bisher das größte Abenteuer der Menschheit: Am 20. Juli 1969 (21.7. MEZ) betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Erdbewohner den Mond. Armstrongs Worte: "Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit" gingen in die Geschichte ein.
Rückblickend war die Mondlandung nur der Anfang. In der Zwischenzeit bauten Forscher gigantische Weltraumlabore wie die ISS. Sonden werden bis ans Ende des Sonnensystems geschickt. Als nächstes Ziel soll der Mars erobert werden, doch diese Mission ist heikel. Vermutlich ist auf dem Weg dorthin ein Zwischenstopp am Mond notwendig. Er ist nach wie vor der einzige Himmelskörper, den je ein Mensch betreten hat.
Was wurde aus Armstrong und Aldrin?
Nach dem Ausscheiden bei der NASA lehrte Armstrong, Kommandant der "Apollo 11", von 1971 bis 1979 als Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität von Cincinnati. Weniger gut lief es für seinen Kollegen Buzz Aldrin. Er sollte die Rolle des ewigen Zweiten nie wieder loswerden. Die Mondlandung war für den damals 39 Jahre alten Nasa-Astronauten der berufliche Höhepunkt. Zurück auf der Erde geriet seine Karriere ins Stocken, er erlitt einen Nervenzusammenbruch, wurde depressiv und alkoholsüchtig. Drei Ehen scheiterten. 1971 verließ Aldrin die Nasa, gründete ein Raumschiff-, Forschungs- und Design-Unternehmen, versuchte sich als Berater einer Ölgesellschaft, als Händler von Cadillacs und Werbeträger für Volkswagen.
Neil Armstrong starb im August 2012 kurz nach seinem 82. Geburtstag. Die Apollo-Kapsel, in der er, Buzz Aldrin und Michael Collins 1969 zum Mond reisten, ist heute im Smithsonian Luft- und Raumfahrtmuseum in Washington zu sehen. Vor etwa einem Jahr rief das Museum zu einer Spendenaktion auf, um Armstrongs Weltraumanzug zu restaurieren. Mit Erfolg: 719.779 US-Dollar (651.000 Euro) konnten via Internetspende gesammelt werden.
Kommentare