Unfälle mit High Heels nehmen zu

Eine Frau in einem weißen Kleid kniet auf einem Laufsteg und stützt sich mit den Händen ab.
Innerhalb von elf Jahren verdoppelten sich Verletzungen durch hohe Schuhe.

High Heels sorgen für einen starken Anstieg bei Verletzungen an den Sprunggelenken und Knöcheln. Das geht aus einer aktuellen Studie der University of Alabama at Birmingham hervor, die im Journal of Food and Ankle Surgery veröffentlicht wurde.

Sie untersuchten Unfälle im Zeitraum 2002 bis 2012 in den USA. Während dieser zehn Jahre mussten 123.355 Unfälle, die durch das Tragen hoher Schuhe zustande kamen, auf der Notaufnahme behandelt werden. Vor allem Verstauchungen und Zerrungen an den Knöcheln und Sprunggelenken sind häufig, 16 Prozent der Verletzungen betrafen den Oberkörper.

Betroffen waren vor allem junge Frauen, insbesondere in der Altersgruppe 20 bis 29 sowie 30 bis 39 Jahre. Innerhalb des Beobachtungszeitraums verdoppelte sich die Zahl der High-Heels-Unfälle. Aus medizinischer Sicht, sei von High Heels abzuraten – jene, die gerne High Heels tragen sollten die Risiken bedenken, schreiben die Studienautoren.

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