Studenten entwickeln Schampoo aus Kuh-Urin
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„Q Schampoo“ heißt das Produkt, mit dem Isländer derzeit für Aufsehen sorgen.
Von Apfelessig bis zu rohen Eiern gibt es viele Geheimrezepte, die das Haar zum Glänzen bringen sollen. Isländische Studenten haben nun ein Haarschampoo aus dem Urin von Kühen entwickelt. Sie behaupten der Kuh-Urin ist reich an Mineralien und Vitaminen sowie „natürlich reinigend“.
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Das Schampoo mit dem klingenden Namen „Q Schampoo“ – „Q“ klingt wie das isländische Wort für Kuh - entstand an der
Universität Reykjavik. Inspiriert ist es durch eine über Jahrhunderte währende Tradition
Islands, sich die Haare mit
Urin zu waschen. Früher sollen vor allem Frauen ihre Haare mit einer Mischung aus Wasser und
Urin gereinigt haben.
Natürlich
Der Urin einer Kuh enthält – wie bei den meisten Tieren – natürlich Ammoniak. Dieser ist tatsächlich einer der Hauptbestandteile chemischer Haarwaschprodukte. Um den Uringeruch zu übertönen, enthält das Q Schampoo unter anderem Kokosnuss- und Sonnenblumenöl.
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Viele finden die Idee zwar ekelhaft, die Studenten hoffen allerdings, dass das Schampoo zumindest einmal ausprobiert wird, bevor es verurteilt wird. „Manche Leute denken, dass die Seife leicht nach
Urin riecht. Aber das ist wahrscheinlich, weil sie wissen, was im Produkt enthalten ist. Wir sind der Meinung, dass man den
Urin nicht erkennen kann“, so die Forscher, die für die Haarpflege auch selbst zu ihrer Erfindung greifen.
Das Q Schampoo ist zu 100 Prozent natürlich und enthält keine künstlichen Zusätze. Die Entwickler sind in Verhandlungen mit Vertriebspartnern und wollen das Produkt auch international vertreiben.
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