Anita Rieder: Meine Gesundheitstipps
Univ.-Prof. Dr- Anita Rieder ist Vizerektorin der Medizinischen Universität Wien sowie Leiterin des Zentrums für Public Health.
1. Ich folge der 80/20 Regel
"Jeden Tag und zu jeder Mahlzeit ausschließlich gesund zu essen ist auch für mich nicht möglich. So versuche ich im doch sehr intensiven Berufsleben und privat der 80/20 Regel zu folgen, was bedeutet 80 Prozent meiner Ernährung orientieren sich an den Ernährungsempfehlungen, bei den restlichen 20 Prozent bin nicht ich nicht so streng."
2. Wichtig ist eine bunte Ernährung
3. Zu jeder Mahlzeit Gemüse und/oder Salat, zwischendurch ein Stück Obst
"Fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu erreichen, ist nicht so schwer wie es sich anhört. Wichtig ist, dass es verfügbar ist, also in Reichweite (zwei Portionen Obst, drei Portionen Gemüse). Eine Portion ist zum Beispiel ein Beilagensalat oder eine mittlere Orange oder eine Handvoll Gemüse, zwischendurch zählen auch ein frisch gepresster Obst- oder Gemüsesaft." Mehr dazu: Wie sich "fünf am Tag" ausgehen
4. Bewegung in den Alltag einbauen, Alltagsbewegung ausbauen, Alltagsbewegung nutzen
"Viele Wege lassen sich auch im Berufsleben rasch zu Fuß zurück legen, ich empfehle jede Möglichkeit der Bewegung zu nutzen. Wenn ich abends aus der Universität nach Hause oder zu einem weiteren Termin unterwegs bin, so lege ich dabei den größten Teil der Strecke zu Fuß zurück. Dieses zügige Gehen täglich eingesetzt, ist eine nachweislich gesundheitsfördernde Maßnahme.
5. Soziale Beziehungen nicht außer Acht lassen
"Viel zu arbeiten ist die eine Sache, jedoch darf man die sozialen Beziehungen deshalb nicht immer als zweite Priorität sehen. Einen großen Freundeskreis und Familie zu haben, ist ein Privileg, aber nicht selbstverständlich. Die Zeit, die man für einander aufbringt, ist wichtig und sie muss reserviert sein. Immer nur alle zu vertrösten, wird dazu führen, dass mit einem nicht mehr gerechnet wird. Der sorgsame Umgang und die Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit bringt wieder Energie zurück. Das gilt auch für den Arbeitsplatz und für das Arbeitsumfeld."
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