Selbstexperiment: Reichen 3,5 Stunden Schlaf?
Wer kennt das nicht: Der Tag hat einfach zu wenig Stunden und die Aufgaben werden nicht weniger. Als Chemie-Student Akshat Rathi für seine Doktorarbeit mehr Stunden zum Lernen benötigte, verkürzte er seine Nachtruhe auf die Hälfte. Laut Welt Kompakt wendete er dafür die sogenannte Everyman-Methode an: 3,5 Stunden Schlaf in der Nacht und drei Nickerchen je 20 Minuten über den Tag verteilt.
Über seine Erfahrungen führte er Protokoll: In den ersten drei Wochen litt er unter Ermüdungserscheinungen und anderen Nebenwirkungen, dann gewöhnte sich der Körper jedoch an seinen neuen Rhythmus. Für ihn liegen die Vorteile auf der Hand: Nach den Nickerchen spürte er neue Energie und fühlte sich erholt, oft sogar bevor der Wecker klingelte. Zudem hatte er statt nur einer produktiven Stunde plötzlich vier produkte "erste" Stunden am Tag (jeweils nach den Nickerchen).
Hat es was gebracht? Den Doktortitel hat Rathi immer noch nicht und der neue Schlafrhythmus war mit Familie und Freunden nicht kompatibel. Aber für das nächste Großprojekt würde der Akademiker die Methode jederzeit wieder anwenden.
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