Erfolg bei der Entwicklung von Labor-Niere

Ein Foto zeigt eine Niere mit Harnleiter, Nierenarterie (RA) und Nierenvene (RV) neben einem Röntgenbild einer Niere.
Forscher gelang es eine funktionierende Transplantations-Niere aus dem Labor zu züchten.

Spenderorgane sind knapp. Schon seit jahren arbeiten Forscher daran Nieren, Leber und andere Organe im Labor zu züchten. Große Hürde dabei: Die Forscher müssen in den Gewebe noch Gefäße züchten, die dieses später versorgen und am Leben erhalten. Am Wake Forest Medical Center gelang es nun anhand einer Schweine-Niere eine Methode zu entwickeln, die dabei hilft die Blutgefäße offen zu halten und das neue Organ mit Blut zu versorgen.

"Bisher waren die Labor-Nieren nur klein und funktionierten nur ein oder zwei Stunden nach der Transplantation, da sich Blut-Klumpen entwickelten", sagt Anthony Atala, M.D., Direktor und Professor am Wake Forest Institute. In ihrer aktuellen Studie zeigten die Forscher aber, dass die Gefäße in einer Schweine-Niere, die in ihrer Form und Größe, der eines Menschen entspricht, innerhalb eine vierstündigen Test-Periode gut versorgt werden konnte.

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