Handy ist größte Ablenkung - und macht unglücklich

Eine Gruppe junger Leute sitzt im Freien und benutzt ihre Smartphones. Im Hintergrund steht ein Fahrrad mit Blumen und Baguette im Korb.
Auf das Handy zu schauen verschlingt 15 Prozent unserer Freizeit.

Am Handy zu tippsen, während man mit Freunden zusammensitzt, oder beim Essen ein Telefongespräch annehmen, ist nicht nur nervig für alle rundherum. Es kann auch unglücklich machen. Das zeigt eine aktuelle Studie des University College London. Die Forscher konnten zeigen, dass wir mehr als ein Viertel unserer freien Zeit abgelenkt sind – von bellenden Hunden bis hin zu Baustellen auf der Straße, die unsere Konzentration stören. Der größte Zeiträuber ist das Handy ein: 15 Prozent unserer Freizeit verbringen wir mit dem Mobiltelefon.

Aber damit nicht genug: Das Handy sorgt nicht nur für die meiste Ablenkung, es macht auch unglücklich, wie die Studie zeigt. Die Forscher erklären das damit, dass es uns beunruhigt, wenn wir dem Drang, das Handy herauszuholen, nicht wiederstehen können. Bei anderen Ablenkungen wie Straßenbaustellen sei klar, dass wir keinen Einfluss darauf haben – sie beeinträchtigen uns weniger. Die Forscher sprechen gar von einem Zeitalter der Ablenkungen befinden.

Für die Studie wurden 450 Männer und Frauen aus sechs englischen Städten befragt.

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