Gutes Training: Sauna trotz Sommerhitze
Warum bei 95 Grad in die Sauna gehen, wenn es draußen ohnehin schon 30 Grad oder mehr hat? Viele Menschen wollen nur dann drinnen schwitzen, wenn es draußen kalt ist. Sauna-Experte und Buchautor Harald Maruna ist anderer Meinung: "In wissenschaftlichen Studien und Untersuchungen ist genau das Gegenteil belegt. Die positiven Wirkungen für die Gesundheit stellen sich vor allem bei regelmäßiger und langfristiger Anwendung an."
Im Sommer zu saunieren gilt als Hitzetraining – sowohl für heiße Tage als auch den Urlaub in tropischen Gebieten. "Wer die Sauna das ganze Jahr über möglichst regelmäßig besucht, trainiert seine Blutgefäße, reguliert seinen Blutdruck, steigert die Abwehrkräfte und tut seiner Haut viel Gutes", meint Maruna in einer Aussendung des AVITA Resorts. Das Trainieren der Blutgefäße bewirkt, dass sich der Körper besser an hohe Temperaturen anpassen kann. Auch das körpereigene Kühlsystem wird beim Schwitzen trainiert und funktioniert umso besser, je mehr es in Übung ist.
Weniger krank
Die positive Wirkung der Sauna auf das Immunsystem kann etwa vor der immer wieder auftretenden Sommergrippe bewahren. Maruna: "Regelmäßige Saunageher erkranken nachweislich weniger an den sogenannten banalen Effekten, den Erkältungskrankheiten." Studien zeigen: Wer sechs Monate lang einmal pro Woche sauniert, ist weniger anfällig für Erkältungen und schläft zudem besser.
Die Hitze im Saunaraum ist im Unterschied zur Luft bei Hitzeperioden nicht feuchtwarm, sondern trocken und wird daher von den meisten im Sommer als angenehmer empfunden als die Hitze im Freien. Der Kreislauf wird in der trockenen Sauna weniger belastet als in der feuchten Sommerhitze. Auf der nackten Haut kann der Schweiß besser verdunsten und kühlen. Unter Kleidung im Freien – auch wenn sie sehr dünn ist – funktioniert dieser Abtransport der Wärme nicht optimal.
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