Sternenschau: Innere Klarheit bestimmt den Kurs

Nächtlicher Sternenhimmel mit Nebel
Viele spüren derzeit den Wunsch nach Rückzug – ein Zeichen innerer Umbrüche. Die Zeitqualität fordert bis Anfang Dezember zur Reflexion auf und öffnet zugleich Türen für Erneuerung.

Von Astrid Hogl-Kräuter

Derzeit zeigt sich bei vielen Menschen eine Erschöpfung – gesteigerter Ruhebedarf, mehr Zeit zum Durchatmen, Rückzug aus dem gewohnten Tempo. Diese Wahrnehmung ist kein Zufall. Die aktuelle Frequenz von Saturn und Neptun begleitet bis März 2026 und wirkt wie ein Marathon für das innere Gleichgewicht. Saturn steht für Struktur, Verantwortung und Ausdauer, Neptun für Sehnsucht, Inspiration und manchmal auch für Nebel, der Orientierung erschwert. Die Verbindung beider Kräfte kann innere Müdigkeit hervorrufen und das Gefühl einer Übergangsphase verstärken. Ein stabiler, positiver innerer Zustand entsteht in solchen Phasen selten von selbst, sondern erfordert bewusste Pflege und tägliche Aufmerksamkeit – vergleichbar mit einem Muskel, der trainiert werden muss.

Innere Bestandsaufnahme 

Zusätzlich sind derzeit drei langläufige Planeten rückläufig: Saturn, Uranus und Neptun. Ihre Wirkung gleicht einer inneren Bestandsaufnahme: Fragen nach der eigenen Position im Leben, nach der stimmigen Zugehörigkeit und nach neuen Freiräumen treten in den Vordergrund. Diese Zeit eignet sich für die Überprüfung bestehender Pläne, für Anpassungen und dafür, auch Zweifel bewusst zuzulassen und nachzuspüren. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich zwischen dem 7. November und dem 5. Dezember eine chancenreiche Zeitqualität. Sie ist geprägt von inspirierender Energie, Erfolgsaussicht und spürbarem Wohlwollen. Neid rückt in den Hintergrund, liebevolles Miteinander wird spürbarer.

Das Jupiter–Saturn–Trigon fördert bis Weihnachten klaren Fortschritt und die Fähigkeit, konsequent auf Ziele hinzuarbeiten – getragen von der Klarheit über die eigene Persönlichkeit, die besonderen Fähigkeiten und Talente ebenso wie die Bereiche, die noch Entwicklung oder achtsamen Umgang benötigen. Uranus und Neptun schenken frische Inspiration und öffnen Räume für neue Wege, die mit Begeisterung beschritten werden können. Mars im Schützen verleiht Enthusiasmus, Mut und den Wunsch nach Gerechtigkeit. Die psychologische Tiefe dieser ersten Phase liegt in der Aufforderung, authentisch zu handeln. Viktor Frankls Satz „Alleine das, dass ich bin, reicht schon!“ spiegelt die Essenz dieser Zeit: Wert entsteht nicht aus Perfektion, sondern aus Echtheit. Neid weist auf ungenutzte eigene Wünsche hin, während der Fokus auf Dankbarkeit und Stärken die persönliche Frequenz hebt. Die Positive Psychologie erinnert daran, dass Aufmerksamkeit wie Sonnenlicht wirkt – das, was beleuchtet wird, wächst.

Übergangsphase und Vorbereitung

Venus intensiviert berufliche Verbindungen, während die Venus–Pluto–Opposition vom 7. bis 11. 11. verdeckte Spannungen ans Licht bringt. Bis 9. November kann die Mars–Uranus–Frequenz zu impulsiven Handlungen führen – eine kraftvolle Energie, die jedoch auch große Fortschritte ermöglicht, wenn sie in gemeinsames Wirken eingebettet wird. Fehlt diese Kooperation, besteht die Gefahr von unkoordinierten Aktionen und Spannungen. Vom 9. bis 29. November verlangsamt die Rückläufigkeit des Merkur neue Vorhaben. Diese Zeit eignet sich für das Abschließen bestehender Projekte, die Klärung von Finanzen und das Aufräumen offener Themen. Verträge sollten nur unterzeichnet werden, wenn sie bereits zuvor klar verhandelt wurden. Jupiter bewegt sich bis März rückläufig und reduziert das Tempo, Fortschritt bleibt trotzdem möglich – getragen von Beharrlichkeit und klarem Fokus. Vom 19. bis 29. November verstärkt das Merkur–Saturn–Trigon Produktivität und Abschlusskraft, während Merkur–Jupiter faire Verhandlungen und finanzielle Klärung begünstigt. Ab 29. November, wenn Merkur direktläufig ist, verbindet sich das Jupiter–Merkur–Trigon bis 11. Dezember mit einer besonders fruchtbaren Phase. Neue Projekte, Herzensanliegen, Vertragsabschlüsse, Investitionen und das Vernetzen haben jetzt erhöhte Erfolgsaussichten. Der Skorpion–Neumond am 20. November bringt eine Phase, in der vieles klarer gesehen werden kann – besonders in Beziehungen, Projekten oder Herzensanliegen. Er lädt ein, offene Fragen zu klären und neue Vorhaben mit Tiefgang zu planen. Ende November tauchen harmonische Venus–Aspekte die Tage in eine warme, verbindende Stimmung, die Begegnungen und Zusammenarbeit erleichtert. Mit Venus im Schützen ab 30. November kommen Aufschwung, Begeisterung und Mut, Neues zu wagen, während die Venus–Uranus–Opposition frischen Wind in bestehende Routinen bringt.

Und was macht die Liebe?

Vom 7. bis 12. November kann das Venus–Pluto–Quadrat Spannungen in Beziehungen sichtbar machen. Gleichwertigkeit und Augenhöhe sind in dieser Phase besonders wichtig. Venus im Skorpion verstärkt Leidenschaft und Tiefe – bereichernd, aber auch herausfordernd. Ab 23. November schaffen Venus–Trigone zu Jupiter, Saturn und Neptun eine Phase von Vertrauen, Treue und Wärme. Ende November bringt die Venus–Uranus–Opposition den Wunsch nach mehr Freiraum, Anfang Dezember verstärkt das Venus–Pluto–Sextil Leidenschaft und Nähe.

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