Zündschlossdefekt: GM spricht von 19 Todesopfern

Bisher waren 13 Tote eingestanden worden. US-Autobauer kämpft mit Massenrückrufen.

Der US-Autobauer General Motors räumt mindestens 19 Todesopfer wegen defekter Zündschlösser ein - bisher hatte die Opel-Mutter von 13 gesprochen. Bei dem für Verunglückte und ihre Angehörigen eingerichteten GM-Kompensationsfonds sind bis jetzt Entschädigungsforderungen für 125 Todes- und 320 Verletzungsfälle eingegangen, wie ein am Montag veröffentlichter Bericht zeigt.

GM hat bisher in 31 Fällen Entschädigungen zugesichert, die meisten Forderungen werden noch geprüft. Wegen defekter Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die "Aus"-Position zurückspringen können, kämpft GM mit Massenrückrufen. Etwa ein Jahrzehnt lang wurden Mängel ignoriert.

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