XXXLutz darf tschechische Kika-Möbelhäuser nur zum Teil schlucken

XXXLutz profitierte von der Kika/Leiner-Krise
Wettbewerbsbehörde: XXXLutz muss einen Teil der Kika-Standorte wieder verkaufen.

Der Möbelhändler XXXLutz darf die Kika-Geschäfte in Tschechien übernehmen, muss aber einen Teil wieder verkaufen. Das hat die tschechische Wettbewerbsbehörde UOHS in Brno entschieden, wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK berichtete. Würde XXXLutz alle Kika-Standorte schlucken, wäre sein Marktanteil am tschechischen Möbel- und Einrichtungsmarkt zu hoch.

Kika trat 2005 auf den tschechischen Markt ein und ist dort heute mit neun Möbelhäusern Nummer zwei nach IKEA. XXXLutz ist in Tschechien seit 2010 aktiv. Weitere große Möbelhändler in Tschechien sind Sconto, Jysk und Asko-Nabytek.

XXXLutz hatte heuer im Mai die 22 Kika-Einrichtungshäuser in Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien erworben. Das Osteuropageschäft war seit der Übernahme von Kika/Leiner durch die Signa-Gruppe des Tiroler Investors Rene Benko im Juni 2018 von der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe zum Verkauf gestanden.

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