Wohnen ist sündteuer, Tanken dafür billig

Der große Warenkorb mit 791 Waren und Dienstleistungen, den die Statistik Austria für die Berechnung der Inflation beobachtet, war im Oktober um 0,7 Prozent teurer als vor einem Jahr. Das klingt vergleichsweise harmlos, einige Posten sind aber empfindlich teurer geworden.
So haben etwa Wohnungsmieten um durchschnittlich 3,6 Prozent angezogen. Sie sind damit fünf Mal so stark angestiegen wie die Gesamtteuerung. „Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen schon Luxus“, sagt AK-Präsident Rudolf Kaske dazu. Er fordert eine Mietpreisbremse und mehr leistbare Wohnungen.

Autofahrer, die viel unterwegs sind, wurden spürbar entlastet. Die Treibstoffpreise sanken im Jahresabstand um 16,8 Prozent (siehe Grafik).
Viel tiefer in die Tasche greifen müssen dagegen jene, die gerne auswärts essen. Die sogenannten Bewirtungsdienstleistungen sind jetzt um 3,4 Prozent teurer als vor einem Jahr.
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