Wo in Österreich der Wohlstand wohnt

In Niederösterreich liegt die Kaufkraft um rund 4 Prozent über dem österreichischen Durchschnitt – das Bundesland ist damit Spitzenreiter in Österreich. Es folgen Vorarlberg, Oberösterreich, Salzburg und Wien. Die niedrigste Kaufkraft haben die Tiroler, Steirer und Kärntner, ergab eine GfK-Marktforschung.
Die Kaufkraft misst das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung zusätzlich staatlicher Leistungen wie Arbeitslosen- oder Kindergeld sowie Pensionen, bezogen auf den Wohnort. Niederösterreich profitiert dabei vom sogenannten Speckgürtel rund um Wien.

Luxuspflaster
Das kaufkraftstärkste Pflaster ist auch heuer wieder der 1. Bezirk in Wien. Jedem Bewohner stehen dort im Schnitt 40.217 Euro pro Jahr zur Verfügung, um 79 Prozent mehr als dem österreichischen Durchschnitt. Am zweitmeisten leisten können sich die Hietzinger (13. Wiener Bezirk) - dort liegt die Kaufkraft bei rund 30.576 Euro pro Kopf.
Misst man die Kaufkraft je Haushalt und nicht je Person, landet Wien aufgrund der vielen Einpersonen-Haushalte auf dem letzten Platz. Niederösterreich ist auch hier an erster Stelle, gefolgt von Vorarlberg und dem Burgenland.
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