Milliardenschwere Aufträge aus China

Beim China-Besuch der deutschen Kanzlerin Angela Merkel wurden Wirtschaftsabkommen in Milliardenhöhe fixiert. So will Europas größter Autobauer, Volkswagen, mit seinem chinesischen Partner First Automotive Works (FAW) zwei neue Werke in China bauen. Dafür wird jeweils ein Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro budgetiert. Die Zahl der VW-Standorte in China, mittlerweile der größte Absatzmarkt für VW, steigt damit auf 18.
Einen Großauftrag über die Lieferung von insgesamt hundert Hubschraubern hat Airbus (zuvor EADS) unterzeichnet. Delegationskreise versicherten, dass die Hubschrauber im Gesamtwert von 300 Millionen Euro "zivilen Zwecken" dienen.
Die AUA-Mutter Lufthansa unterzeichnete eine Absichtserklärung über die Gründung eines Joint Ventures mit ihrem Star-Alliance-Partner Air China. Bereits im Winterflugplan sollen die Angebote ausgebaut werden.
Merkel forderte bei ihrem Besuch auch ein, dass Deutschland einen besseren Marktzugang zu China bekommt. Chinas Wirtschaft ist im ersten Quartal um 7,4 Prozent gewachsen, für das Gesamtjahr wird ein Plus von 7,5 Prozent erwartet.
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